Daten verloren! Was kann ich jetzt tun?
Das Horrorszenario: Aus Versehen hat man einen Virus heruntergeladen und nun sind sämtliche Bilder und Dokumente der letzten 10 Jahre verloren.
Natürlich liegen uns unsere persönliche Daten am Herzen. Dabei ist es zunächst von dem Speichermedium unabhängig, wo sich diese befinden. Ob auf Festplatten (SSD, HDD), auf dem Handy oder auch der USB-Stick, überall hinterlassen wir unseren Fingerabdruck. Und was gestern noch problemlos funktionierte, klappt heute immer noch und wird auch Jahre lang Bestand haben. Dies ist natürlich nicht der Fall und hat man sich einmal zu sehr auf die Technik verlassen, so bereut man früher oder später, keine entsprechenden Vorkehrungen getroffen zu haben. Das Medium wird vom Betriebssystem nicht mehr erkannt, ein Datenzugriff bleibt ausgeschlossen. Was bedeutet das für Nutzer/innen und was können sie grundsätzlich dagegen unternehmen? Zunächst stellt sich die Frage, was das Verschwinden von Daten verursachen kann, denn Gründe gibt es nicht gerade wenige. In jedem Fall liegt ein Fehler mit dem Speichermedium vor, daher sollte man im Allgemeinen zwischen Software-/ und Hardwarefehlern differenzieren.
Gemäß der Definition des IEEE Std 610.12-1990 handelt es sich bei Software um Computerprogramme, Prozeduren sowie Dokumentation und Daten in Bezug auf die Operation eines Computersystems. Vor allem die an die Hardware gebundene Firmware kann hierbei Probleme aufweisen oder gar komplett beschädigt sein, sodass diese rekonstruiert werden muss. Häufige Verursacher für derartige Schäden sind Viren oder Trojaner, getarnte Schadsoftware, die unerwünscht auf Daten zugreifen kann und imstande ist, diese zu beschädigen oder gar zu löschen. Ein qualitatives Antivirenprogramm kann solche Malware eindämmen und Datensicherheit gewähren. Daneben existieren aber weitere Gründe, die zu einer Beschädigung der Dateien führen können. Unter Umständen wurde die Software im Voraus nicht sauber genug programmiert und die Folgen zeigen sich erst wesentlich später. Auch ein versehentliches Löschen kann verständlicherweise zum Verlust der eigenen Dateien beigetragen haben.
Bei der physischen Hardware kann es daneben zu einer weiteren Reihe an Problemen kommen, die den Datenzugriff nicht mehr ermöglichen. Äußere Einflüsse können den Datenträger beschädigen haben. Zum Beispiel ist er heruntergefallen oder einer Flüssigkeit ausgesetzt worden, die die gesamte Innenarchitektur beschädigt hat. Ebenfalls naheliegende Probleme sind ein falsches Ausschalten des Geräts oder Fehler bei der Stromversorgung, wie dies beispielsweise durch einen Stromausfall verursacht werden kann. Auch können Fehler im Zusammenhang mit der Leiterplatte des Geräts bestehen. Bei Benutzung eines SATA Anschlusses kann es natürlich auch dort zu Defekten kommen. Etwas ungewöhnlicher dagegen, aber nicht unmöglich sind Schäden durch sehr starke Magneten, welche Datenstrukturen vernichten können. Dies sind nur ein paar von vielen möglichen Hardwareproblemen, die entstehen können.
Wenn man also den vermeintlichen Fehler entdeckt haben sollte, stellt sich die Frage, ob man das Problem möglicherweise selber lösen kann oder sich eher direkt an die Profis wenden sollte. Jedoch kann sich die Reparatur auf eigene Faust als äußerst riskant erweisen, wenn nicht sogar verheerend. Denn unerfahrene Techniklaien können in sekundenschnelle irreversible Schäden herbeiführen. Die Konsequenz: Sämtliche Rettung kommt zu spät und die Daten sind verloren.
Bedenkenlos ist dagegen die einfache Chkdsk, kurz für „Check Disk“. Dafür genügt ein Rechtsklick auf die Festplatte und unter dem Reiter Eigenschaften und dann Tools kann der/die User/in diese prüfen. Wenn das ohne Erfolg war, liegt vermutlich ein komplizierter Fehler vor. Folglich sollte geklärt werden, was mögliche Anzeichen für komplexere Probleme sind, die man unter keinen Umständen alleine behandeln sollte.
Bei PCs ist es grundsätzlich ein Warnsignal, wenn mechanische Geräusche wie etwa ein lautes Klackern auftreten. Aber auch eine harmlos wirkende Nachricht wie „Das Gerät wurde nicht erkannt“ ist kein gutes Zeichen. Tritt der Fehler bei der Festplatte auf, wenn diese etwa in der Datenverwaltung des PCs nirgends zugeordnet ist, so sollte man ebenfalls Hilfe aufsuchen. Überprüfen kann man dies bei Windows-Rechnern, wenn man einen Rechtsklick auf das Windows-Logo unten links betätigt und dann auf Datenträgerverwaltung geht. Alternativ kann man dort über die Systemsteuerung gelangen: Systemsteuerung→ System und Sicherheit → Verwaltung → Computerverwaltung → Datenträgerverwaltung. Bei der entsprechenden Festplatte sollte es farblich vermerkt sein, wenn diese nicht zugeordnet ist.
Oft werden kostenlose Reperatur-Tools online angeboten. Diese sind tatsächlich jedoch selten tauglich und demnach kein Garant für eine akkurate Problemlösung. Wer also nach einer vernünftigen Lösung sucht, sollte schon mehr investieren und auch hierbei empfiehlt es sich daher, professionellere Software den Erfahrenen zu überlassen. Zur Beratung helfen wir HanovaTech gerne weiter und bieten auch Fernwartung an.
In der Regel ist die Behandlung von Softwarefehlern kostengünstiger, als eine Hardwarebehandlung. Beschädigte Datenträger müssen unter Umständen im Reinraumlabor behandelt werden, wo die Konzentration von Luftteilchen gering gehalten wird. Die Kosten sind im Vergleich um ein zehnfaches höher. Bei HanovaTech haben wir daher eine Kostenbremse bis zu 300€ (je 2TB) für Software-Datenrettung exklusive der entstehenden Kosten für die Datensicherung.
Die Erfolgsquote einer gelungenen Datenrettung variiert von Fall zu Fall. Im Endeffekt handelt es sich um einen Versuch, unter Ausschlussverfahren die Fehlerquelle zu finden und zu beheben. Als Kunde/in will man aber gerne erst dann zahlen, wenn man weiß, dass die Reparatur gelingt, und das ist angesichts der Komplexität moderner Technik nicht immer zu gewährleisten. Jedoch, das zeigt die Erfahrung, ist unsere Erfolgsquote bei HanovaTech angemessen hoch. Rund 87% der Fälle verlaufen erfolgreich und wir sind stets bemüht, zu helfen, Wo wir können. Bis jetzt durften wir allerdings immer wieder feststellen, dass Kunden/innen, die bereits versuchten, Daten selbst wiederherzustellen, fatale Fehler begingen. So hatten sich diese beispielsweise eine kostenpflichtige Software zuvor heruntergeladen, damit die gelöschten Daten mit beschädigten Daten überschrieben und somit jene für immer vernichtet.
Das Problem beschädigter persönlicher Daten ist omnipräsent und doch leider viel zu oft falsch gehandhabt. Ob Software- oder Hardwarefehler, die Gründe für einen verhinderten Datenzugriff sind vielzählig und häufig kompliziert genug, dass sich eine selbst durchgeführte Wartung potenziell eher destruktiv als konstruktiv auf die gefährdeten Daten ausübt. Wenn einfache Mechanismen wie etwa die Chkdsk nicht weiterhelfen können, so raten wir demnach, professionelle Hilfe aufzusuchen. Wir von HanovaTech sind gerne für einen Versuch bereit, Ihre Daten zu retten und hatten bisher mit unseren Kunden/innen Erfolg. Bitte zögern Sie nicht, uns zu kontaktieren. Wir freuen uns darauf, Ihnen weiterhelfen zu können.